Nicht wenige Analysten hätten sich sicherlich gefreut, wenn K+S, wie zuvor zum Teil vermutet, die abgesenkte Gewinnprognose für 2013 noch einmal hätte nach unten revidieren müssen. Die Bestätigung, dass der Konzern einen operativen Gewinn von knapp über 600 Mio. Euro erwirtschaftet hat, dürfte die Pessimisten ins Grübeln bringen.
Denn nun stellt sich die Frage, ob es 2014 wirklich so schlimm kommt, wie von den Researchabteilungen im Durchschnitt erwartet wird. Bislang kalkulieren die Analysten mit einem Gewinnrückgang um mehr als 40 Prozent auf einen Gewinn je Aktie von 1,21 Euro. Das korrespondiert mit einem nicht günstigen KGV von 21.
Doch das Lager der Optimisten, die die Lage nicht so schwarz sieht, wächst. Zuletzt haben Gerüchte, Uralkali könnte im Brasiliengeschäft die Kalipreise anheben, die Hoffnung auf eine Stabilisierung der Marktpreise weiter stimuliert. Independent Research und die DZ Bank und haben als Reaktion darauf das Kursziel angehoben und halten nun 27 respektive 28 Euro für gerechtfertigt.
Letzten Freitag hat das der Aktie auch nicht helfen können, nach der rasanten Rally der Vortage und dem Schließen des Gaps vom letzten Juli waren zunächst Gewinnmitnahmen angesagt. Wenn diese Welle abgeebbt ist, sollten zumindest Kurse zwischen 27 und 28 Euro im laufenden Jahr noch drinsitzen. Denn das Pessimistenlager war noch vor wenigen Wochen riesengroß und dürfte durch die jüngste Performance zum Umdenken animiert worden sein.
Anzeige: Wer auf eine weitere Erholung der Aktie von K+S setzen will, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 14,20 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten